Saisonspiele 2023/24

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Zum Jahresstart geht's nicht um Punkte

Wölfen winkt im Pokal das Doppel-Derby 

pokal

Nach drei Jahren Pause feiert am Wochenende der HVB-Pokal sein Comeback in den brandenburgischen Handballhallen. Auch die Wölfe sind wieder mit dabei, reisen zum Turnier nach Dahme. Gastgeber Empor wird dort der erste Gegner sein. Im zweiten Spiel des Tages könnte es dann sogar ein zweites Derby geben. Mehr...

1224 Tage ist es her, als der MTV Wünsdorf zum letzten Mal zu einem Spiel im HVB-Pokal angetreten ist. Am 1. September 2019 gastierten die Wölfe beim Süd-Landesligisten SV Eintracht Ortrand. Zunächst gab es das damalige Verbandsliga-Duell zwischen Chemie Guben und dem MTV Wünsdorf, was die Wölfe mit 18:11 für sich entscheiden konnten. Kurios damals: Nur 14 Tage später trafen sich die Wünsdorf und Guben in der Verbandsliga Süd zum 1. Spieltag wieder. Dort siegte Guben mit 37:29 und holte die ersten Punkte in seiner Vizemeister-Saison. Den Einzug in die 2. Pokalrunde schaffte der MTV damals nicht, gegen den damaligen Brandenburgligisten Grün-Weiß Finsterwalde verlor der MTV das Spiel ums Weiterkommen mit 17:21.

Jetzt ist der Pokal zurück. In der Saison 2019/20 wurde er letztmalig zu Ende gespielt. Der damalige Sieger war Wünsdorfs heutiger Brandenburgliga-Mitstreiter Oranienburger HC II. Für die Wölfe geht die Reise nach Dahme. Dort spielen dann Gastgeber Empor Dahme (Landesliga Süd), die Wölfe, die SG Schöneiche (Verbandsliga Süd) und Motor Babelsberg (Verbandsliga Nord) um das Ticket für die 2. Runde.

Der Turnierplan
13.00 SG Schöneiche – Motor Babelsberg
14.30 Empor Dahme – Wünsdorfer Wölfe

16.00 Verlierer Spiel 1 – Verlierer Spiel 2
17.30 Gewinner Spiel 1 – Gewinner Spiel 2

Der Modus: Gespielt werden zwei Halbzeiten mit einer länge von je 20 Minuten. Bei einem Unentschieden gibt es Verlängerung und gegebenenfalls ein Siebenmeterwerfen. Nur der Sieger des Turniers zieht in die 2. Runde ein, die am 4. und 5. März gespielt werden soll. Der 3. Platz muss ausgespielt werden, weil der HVB eine klare Nachrückordnung haben will, falls es Absagen für die nächste Runde gibt. Würden Turniersieger und Verlierer des Finals ihre Teilnahme an der 2. Runde absagen, hätte man sonst zwei weitere Teams, zwischen denen man sich für die nächste Runde entscheiden müsste.  

Wölfe-Gegner Dahme ist bisher ausgeglichen durch die Saison marschiert. Mit 8:8 Punkten steht das Team auf Platz 5 der Landesliga Süd. In dieser Liga fand auch das bisher letzte Duell zwischen Wünsdorf und Dahme statt. In Wünsdorfs fulminanter Meister-Saison 2016/17, in der 20 Siege in 20 Spielen und der Aufstieg in die Verbandsliga Süd gelangen, konnte Wünsdorf im Februar 2017 mit 35:22 in Dahme gewinnen. Mittlerweile spielen die Wölfe zwei Ligen über den Empor-Handballer, gehen so als klarer Favorit in die Partie.

Ob Sieg oder Niederlage – die Wölfe treten am Samstag auf jeden Fall ein zweites Mal an. Der Gegner wird im ersten Spiel des Tages ermittelt. Dort kommt es zum Verbandsliga-Duell zwischen der SG Schöneiche und Motor Babelsberg. Babelsberg rangiert derzeit im unteren Drittel der Tabelle, ist in der Nordstaffel der Verbandsliga auf 10. Platz, hat aus elf Spielen vier Siege und damit acht Punkte eingesammelt. Vor Tabellenschlusslicht Hansa Wittstock beträgt der Vorsprung nur vier Punkte. Bester Torjäger der Motor-Handballer ist Baptiste Combaluzier mit 57 Toren in acht Spielen. Er liegt in der Staffel auf Platz acht der Torjägerliste. Mit nur 24,64 Treffern pro Spiel hat Babelsberg allerdings den zweitschwächsten Angriff der Liga. 

Die SG Schöneiche liegt in der Südstaffel der Verbandsliga derzeit auf Platz 8. Von zehn Spielen wurden drei gewonnen und eins unentschieden beendet. Mit sieben Zählern hat die SGS sechs Punkte Vorsprung auf Tabellenschlusslicht HV Luckenwalde 09. Die Partie gegen Babelsberg dürfte also ein Spiel auf Augenhöhe werden und könnte ein spannender Vergleich zwischen Nord- und Südstaffel werden. 

Die Wölfe sind als höchstklassigster Verein des Turniers natürlich in der Favoritenrolle. In der Brandenburgliga gab es nach sieben sieglosen Spielen in Serie kurz vor Weihnachten wieder Grund zum Jubeln. In Bad Freienwalde gelang den Wölfen mit einem 28:22 der vorweihnachtliche Befreiungsschlag. Ein sehr wichtiger Sieg zum Ende der Hinrunde. Der Pokal ist für die Wölfe gleichzeitig eine Chance, sich für die Rückrunde in der Brandenburgliga einzuspielen. Am 14. Januar empfangen die Wölfe Grün-Weiß Werder II zum Rückrundenauftakt.

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