Saisonspiele 2023/24

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In der neuen Saison treten die Wölfe mit einem neuen Wortführer an der Seitenlinie an. Michael Löhnwitz wird Cheftrainer beim MTV. Im Gespräch mit Conrad Hipp redet er über schlechte Kommunikation und eine ausdauernde Saison-vorbereitung.

 

Conrad Hipp: Michael, willkommen in Wünsdorf. Du bist schon seit einigen Wochen regelmäßig in der Halle zu Gast. Was hat den Ausschlag gegeben, dass du übernimmst? 

Michael Löhnwitz (31): Ich habe hier die Chance mit einer ersten Mannschaft zu arbeiten und mich persönlich weiter zu entwickeln. Die Chance, Landesliga oder später höher zu trainieren hätte ich in Altlandberg zumindest im Männerbereich wohl nicht so schnell oder sogar nie erhalten. Außerdem stimmen die Vorstellungen der Abteilungsleitung mit meinen überein. Das ist für mich eine gute Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

CH: Welchen Eindruck hast du vom Team?

ML: Das Team hat Potenzial für mehr als die Landesliga. Das Team braucht neue Reizpunkte um sich stetig weiter zu entwickeln.

CH: Welche Stärken und Schwächen hat die Mannschaft?

ML: In der Mannschaft sind viele individuell starke Spieler. Allerdings werden wir sehr intensiv an der Abwehr arbeiten müssen. Außerdem gefällt mir die Kommunikation auf dem Spielfeld überhaupt nicht.

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CH: Du hast schon ziemlich mitgefiebert auf der Tribüne. Wie sehr ist dir das Team schon ans Herz gewachsen?

ML: Ans Herz gewachsen würde ich das noch nicht nennen. Eher Eigeninteresse, schließlich sind alle Punkte für den Klassenerhalt wichtig. Wenn ich sehe, was die Jungs auf dem Feld machen und ich sehe etwas, was sie ändern müssen, kann ich so etwas nicht zurück halten. Gerade im Spiel gegen Massen konnte ich einfach nicht anders und musste an der Seitenlinie auf bestimmte Situationen einwirken. 

CH: Dein Kontakt zu Denny ist in den vergangenen Wochen sehr intensiv. Welchen Eindruck hast du von ihm und der Leitung um ihn herum?

ML: Ich finde es bemerkenswert, dass so ein junger Mann so viele Aufgaben gleichzeitig wahrnimmt. Abteilungsleiter, Trainer 1. Männer, A-Jugend und B-Jugend, das ist schon ziemlich heftig.

Vom Rest der Leitung kann ich noch nicht so viel sagen, da ich bisher nur mit Denny so richtig Kontakt hatte.

loehnwitz-trainingCH: Mit welcher Philosophie setzt du bei der Mannschaft an? Welche Art Handball bevorzugst du?

ML: Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr Meisterschaften. Ich möchte mit der Mannschaft aus einer stabilen Abwehr heraus Tempohandball spielen.

CH: Auf was muss sich die Mannschaft bei dir einstellen?

ML: Ich lege sehr viel Wert auf die Saisonvorbereitung, da die Mannschaft die gesamte Saison von dieser Zeit zehrt. Darum können sich die Jungs schon mal auf ausgedehnte Ausdauer- und Krafteinheiten einstellen. Was ich gar nicht mag ist, wenn meine Spieler unpünktlich oder unzuverlässig sind. Undiszipliniertheit beim Training und im Spiel werde ich nicht dulden. 

CH: Welche personellen Veränderungen wünscht du dir für die neue Saison?

ML: Auf ein paar Positionen sehe ich schon Handlungsbedarf. Zum Beispiel im Tor. Dort benötigen wir unbedingt einen gleichwertigen zweiten Mann. Außerdem sehe ich Bedarf am Kreis und auf Rechtsaußen. Allerdings muss ich gucken, was aus der A-Jugend im Männerbereich eingesetzt werden kann. Sollten dort Spieler mit dem benötigten Anforderungsprofil vorhanden sein, werden diese sicher ihre Chance in der 1. Männer erhalten.

CH: Wie intensiv bereitest du derzeit schon die neue Saison vor?

ML: Zurzeit mache ich mir vorrangig Gedanken über meine derzeitige Mannschaft. Dort stehen bis zum Saisonende Anfang Mai neben dem Pokalfinale noch wichtige Spiele auf dem Programm. Außerdem hat bei meinem Studium gerade das neue Semester begonnen, das hat derzeit absoluten Vorrang. In der wenigen verbleibenden Zeit kümmere ich mich neben meiner Familie auch um die Planung für die nächste Saison.

CH: Welche Ziele hast du für die neue Spielzeit?

ML: Mit dieser Mannschaft in dieser Liga muss das obere Tabellendrittel das Ziel sein. Wenn mehr dabei raus springt (Aufstiegschance) ist das schön, aber um nachhaltig zu arbeiten und die Jugend vernünftig in die Mannschaft zu integrieren könnte ein weiteres Jahr in der Landesliga von Nutzen sein. 

Herzlich Willkommen im Wolfsrevier

und viel Erfolg in der neuen Spielzeit

 

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