Saisonspiele 2023/24

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Direkte Konkurrenz aus Lübbenau kommt

Wölfe-Showdown um den Klassenerhalt mtv wochenende april15

Die Wünsdorfer Wölfe empfangen am Samstag die TSG Lübbenau. Nach zuletzt zwei Niederlagen wollen die Wölfe nun wieder punkten, um auf der Zielgeraden der Saison nicht noch in Not zu geraten. Mit Lübbenau kommt dabei ein direkter Konkurrent in die Wölfe-Arena. Ein Duell, bei dem der MTV vor allem mit sich selbst noch eine Rechnung offen hat. Währenddessen sind die Frauen auswärts unterwegs. Die A-Jugend hat ein heimisches Derby auf dem Zettel. Mehr...

von Conrad Hipp 

Beim Blick auf den nächsten Gegner erinnert sich MTV-Trainer Ferenc Remes nicht gern zurück an das Hinspiel. In Lübbenau gingen die Wölfe mit 22:29 baden, den Spreewäldern reichte eine schwache Leistung gegen noch schwächere Wünsdorfer. „Das Hinspiel ist absolut grottig gelaufen“, hat Remes noch im Hinterkopf. „Das war vielleicht das schlechteste, was wir in dieser Saison gezeigt haben“. Am Samstag gibt's das Rückspiel. Nach dem die Wünsdorfer im Hinspiel einen komplett gebrauchten Tag angedreht bekamen, heißt es fürs Rückspiel: Neuer Tag, neues Glück. „Wir müssen unseren Zuschauern zeigen, dass das damals nur ein Ausrutscher war“, fügt Remes hinzu. „Wir haben etwas gutzumachen.“

Die Wölfe wollen im Endspurt der Saison verhindern, dass man noch in Not gerät. Mit 15 Zählern steht der MTV derzeit auf Platz 7. Dahinter sind drei Teams mit jeweils 12 Punkten, eins davon ist die TSG Lübbenau. Guben auf Platz 11 mit zehn Punkten. Bei drei bis vier Absteigern ist der MTV rechnerisch noch nicht durch. Als Anführer der oberen Tabellenhälfte hat der MTV aber die beste Ausgangslage von allen gefährdeten Teams. Diese Situation sieht man auch in der Mannschaft so. Das Thema Abstieg ist keins. Remes: „Wir haben eine gute Ausgangssituation. Wir spielen zuhause noch gegen zwei direkte Konkurrenten.“ Nach Lübbenau kommt am letzten Spieltag der SV Jahn Bad Freienwalde (ebenfalls aktuell 12 Punkte) zu den Wölfen. „Mehr Chancen kann der liebe Handballgott uns nicht geben“, beschwört der Trainer höhere Kräfte.

In die Ausgangslage haben sich die Wölfe selbst gebracht. Mit einem Erfolg beim HSV Wildau wäre sogar Platz 6 drin gewesen, mit dem Abstieg hätte man so gut wie nichts mehr zu tun gehabt. „Ich bin immer noch verärgert darüber, dass wir in Wildau nicht gepunktet haben“, sagt Remes über die 21:22-Niederlage vor zwei Wochen. Jetzt sollen gegen Lübbenau die Punkte her. Gegen den direkten Konkurrenten hat man quasi ein Vier-Punkte-Spiel. Denn: Mit einem Sieg wäre Platz 9 bereits sicher. Dieser könnte sogar zum Klassenerhalt reichen. Für die endgültig sichere Variante müsste man noch Bad Freienwalde oder Werder II hinter sich lassen, die mit drei Zählern Rückstand noch ein Spiel mehr zu gehen haben.

Eine Vorstellung wie im Hinspiel darf das Wolfsrudel von seinen Gästen nicht erwarten. Lübbenau ist nach sieben Pleiten in Folge zum Saisonstart und vielen Turbulenzen angekommen. Die Bilanz seit dem Sieg über die Wölfe völlig ausgeglichen: Sechs Siege und sechs Niederlagen aus 12 Spielen, wobei der Sieg über den LHC Cottbus II kampflos am Grünen Tisch über die Bühne ging. Auch Remes schätzt den Gegner als große Herausforderung ein: „Es wird ein sehr schweres Spiel werden. Lübbenau kämpft, sie haben einen sehr guten Kader. Für mich eigentlich unverständlich, warum die Mannschaft da unten drin steht. Sie ist brandgefährlich.“ Und den Brand wollen die Wölfe löschen. Man sieht den Gegner dennoch nicht als Übermannschaft. Der Trainer weiter: „Die Tabelle lügt nicht. Es muss ja Gründe geben, warum sie da unten stehen. Und diese Gründe müssen wir finden und ausnutzen.“

Die Wölfe wollen sich auf ihre Stärken fokussieren, ihr Spiel aufziehen. Gegen Wildau arbeitete der MTV vor allem defensiv sehr stark. Mit dieser Abwehrarbeit geht dann auch gegen Lübbenau einiges. Dann müssen nur noch offensiv ein paar Bälle ins Tor fliegen. Im Hinspiel hatte der MTV zwischenzeitlich eine Trefferquote von nur 20 Prozent, übers gesamte Spiel immerhin 45 Prozent. Es ist also Konsequenz im Abschluss gefragt, um die letzten Schritte Richtung Klassenerhalt zu gehen. Remes: „Wir sorgen selbst dafür, dass die Saison für uns bis zum Schluss spannend bleibt. Es sind selten die Gegner.“ In der Liga ist es spannend, sowohl im oberen Teil, wo es um die Meisterschaft geht, als auch im unteren Teil, wo es um den Klassenerhalt geht. Am Samstag wollen die Wölfe etwas Spannung rausnehmen.

Wünsdorfer Wölfe – TSG Lübbenau
Samstag, 15. April – 18.30 Uhr

Paul-Schumann-Halle Wünsdorf

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Schon am Vormittag geht's für die männliche A-Jugend um die Meisterschaft in der Kreisliga E. Die Welpen empfangen den Ludwigsfelder HC – als Tabellenführer. Vor vier Wochen siegten die Wünsdorfer Jungs beim VfB Doberlug-Kirchhain mit 39:23, übernahmen dort mit einem Spiel mehr die Tabellenführung von Grün-Weiß Finsterwalde II. Einen Tag später rutschte Finsterwalde beim HSV Frankfurt (Oder) aus. Nun sind Wünsdorf und Finsterwalde punktgleich, der MTV aber wegen der besseren Tordifferenz auf Platz 1.

Mit Ludwigsfelde kommt das Team von Platz 4 zu den Wölfen. Das Hinspiel war knapp, der MTV konnte am Ende aber mit 26:24 siegen. Jetzt soll auch im Rückspiel ein Sieg her, damit man der Meisterschaft ein Stück näher kommt. Das Restprogramm: Ludwigsfelde und eine Woche später zuhause gegen Frankfurt (Oder). Außerdem steht noch das Heimspiel gegen Chemie Guben an, welches noch nicht terminiert wurde.  

Männliche A-Jugend – Ludwigsfelder HC
Samstag, 15. April – 12.00 Uhr

Paul-Schumann-Halle Wünsdorf 

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Für die Frauen des MTV Wünsdorf steht ein Auswärtsspiel an. Am Samstag reist der MTV zum MBSV Belzig. Dort steht das Duell gegen den Tabellennachbarn an. Die MTV-Frauen rangieren derzeit auf Platz 3 der Liga, Belzig ist mit einem Punkt weniger und einem Spiel mehr auf Platz 4. Zuletzt gelang den MTV-Frauen vor drei Wochen im Nachholspiel gegen Teltow/Ruhlsdorf II ein 29:26-Erfolg. Seitdem blieben die Frauen ohne Pflichtspiel.

Auch Belzig spielte zuletzt vor gut drei Wochen, gewann mit 30:19 gegen Tabellenschlusslicht Brandenburg-West II. Im Hinspiel gab es einen echten Krimi zwischen beiden Teams. Nach dem der MTV lange Zeit in Führung lag und zwischenzeitlich sogar sechs Treffer vorn lag, schaffte Belzig in der Schlussphase die große Aufholjagd. Mit der Schlusssirene fiel das 23:23 und damit der Endstand. 

MBSV Belzig – MTV-Frauen
Samstag, 15. April – 18.00 Uhr
Albert-Baur-Halle Belzig

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