Saisonspiele 2023/24

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Mittelfeld oder nochmal Zittern?

Derby der Tatsachen in Wildau

Team II reist nach Dahlewitz

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Für die Wünsdorfer Wölfe stehen am Wochenende zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. Weit fahren muss man dafür aber nicht, denn es stehen zwei heiße Derbys im Spielplan. Die erste Männermannschaft reist zum HSV Wildau – dem Tabellennachbarn in der Brandenburgliga. Team II fährt am Sonntag nach Dahlewitz. Mehr...

Beim Blick auf die Tabelle der Brandenburgliga wird einem eigentlich nicht sofort Angst und Bange, wenn man den MTV Wünsdorf dort auf Platz 7 liegen sieht. Sieben Siege aus 18 Spielen – eine solide Bilanz für einen Aufsteiger. Aber die Teilnahmeberechtigung an der Brandenburgliga in der kommenden Saison ist das noch nicht. Denn: Die Regelung um den Abstieg ist wie gewohnt nicht ganz einfach. Es kann bis zu vier Absteiger geben, dann würde gerade einmal Platz 8 reichen für den Klassenerhalt. 

Wie viel Absteiger gibt? Mehr dazu gibt's hier zu lesen 

Auf Platz 8 hat der MTV aktuell drei Punkte Vorsprung. Die Lage ist also längst nicht aussichtslos, aber auch nicht komfortabel. „Jedes Spiel und jeder Punkt sind für uns wichtig“, sagt Trainer Ferenc Remes. Punkte können die Wölfe maximal noch acht holen. Theoretisch wäre damit sogar noch Platz 5 drin, realistisch ist aber im besten Fall Platz 6. Den hat aktuell der HSV Wildau inne – der nächste Gegner!

Die Ausgangslage bei einem Handballspiel könnte am 18. Spieltag kaum ausgeglichener sein. Beide Teams haben sieben Siege eingefahren, Wildau hat ein Unentschieden mehr als der MTV und damit einen Zähler mehr. Und beim Wort Unentschieden ist man gleich beim richtigen Thema. Davon holte der MTV in dieser Saison lediglich eins – natürlich gegen den HSV Wildau. 24:24 trennten sich beide Teams im Hinspiel, schon zur Pause stand es 13:13. Es war ein wildes Spiel mit hohem Unterhaltungswert. 20 Minuten vor dem Ende lagen die Wölfe bereits mit 19:14 vorn, zweieinhalb Minuten vor dem Ende plötzlich mit zwei Toren zurück. Ein irrer Krimi, der schon damals richtig Laune aufs Rückspiel machte. „Die Ausgangssituation ist für beide Mannschaften gleich. Ich glaube, wer gewinnt, hat den Klassenerhalt geschafft“, so Remes. Rechnerisch ist dies allerdings nicht der Fall, aber der Sieger geht mit einem dicken Vorteil und einem Polster in die letzten drei Spiele. Der Sieger hat gute Chancen auf Platz 6, der Verlierer muss vielleicht sogar nochmal zittern. „Es ist total verrückt“, fasst Remes zusammen.

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Verrückt wird wohl auch das Spiel werden. Obwohl es ein gutes Omen für die Wölfe gibt. Der bisher letzte Auftritt in Wildau ist fast genau neun Jahre her. Am 29. März 2014 siegte der MTV mit 32:26 in Wildau. Das Hinspiel damals ging mit 20:26 an Wildau – also auch damals ein komplett ausgeglichener direkter Vergleich. In der Saison 2012/13 folgte Wildau den Wölfen in die Brandenburgliga – ein Jahr nach dem Aufstieg des MTV. Während die Wölfe 2014 den Gang in die Landesliga antraten, blieb Wildau in der Liga. Seit 2013 ist Wildau konstant in der Liga. Irre: Von Saisonstart 2013/14 bis heute hat der HSV 15 Unentschieden in der Brandenburgliga zu verbuchen – da kann nur die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst mit ebenfalls 15 Punkteteilungen mithalten.

Offener geht eine Ausgangslage nicht. In der Sport- und Schwimmhalle „Wildorado“ können sich also alle Beteiligten auf einen heißen Tanz einstellen. „Wir trainieren unverändert sehr gut“, fügt Remes hinzu. „Ich erzähle der Mannschaft jedes Wochenende, wie wichtig das nächste Spiel ist und frage mich schon selber, warum.“ Den Wölfen ist klar, dass die entscheidende Phase der Saison gekommen ist. In Wildau besteht die Chance, in Sachen Klassenerhalt Tatsachen zu schaffen.

HSV Wildau – Wünsdorfer Wölfe
Samstag, 1. April 2023 – 19.00 Uhr

Sport- und Schwimmhalle „Wildorado“ Wildau

Auch für die zweite Männermannschaft steht ein heißes Derby auf dem Reiseplan. Es geht nach Dahlewitz, zur dritten Vertretung der Blau-Weißen. Mit erst zwei Siegen im Gepäck holpert Blau-Weiß etwas hinterher, steht auf Platz 7 der Liga. Allerdings wird gegen den MTV kaum zusätzliche Motivation nötig sein, um den Wölfen irgendwie die bisher gut schmeckende Suppe zu versalzen. 

Nach der Absage des Spitzenspiels gegen den 1. VfL Potsdam IV ist die Frage um Platz 1 erst einmal vertagt. Potsdam führt die Tabelle mit 20:0 Punkten an, die Wölfe sind mit 20:2 Zählern und einem Spiel mehr dicht dahinter. Klar ist: Gegen Dahlewitz soll Sieg Nummer elf in der Saison her, damit man Potsdam auf den Fersen bleibt. Im Hinspiel konnten die Wölfe einen 34:22-Sieg einfahren. Zwei Punkte sind auch beim Auswärtsspiel eingeplant. Dann hätten die Wölfe weiterhin alles selbst in der Hand, um vielleicht sogar die Meisterschaft in der Kreisliga zu holen.

Blau-Weiß Dahlewitz III – 2. Männer
Sonntag, 2. April 2023 – 13.45 Uhr
Sporthalle an der Oberschule Dahlewitz

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