Saisonspiele 2023/24

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Die wichtigsten Fragen zur Saison 2018/2019

Drei „neue“ Gegner für die Wölfe

Die Verbandsliga-Karte für die neue Saison

woelfe bank

Kaum ist die Saison 2017/2018 zu den Akten gelegt worden, beginnt auch schon die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Beim Handballverband Brandenburg laufen die Planungen der neuen Saison auf Hochtouren. Die Zusammenstellungen der Ligen auf Verbandsebene ist bereits gefallen. Heißt: Die Gegner der ersten Männermannschaft und der A-Jugend stehen bereits fest – zumindest vorläufig. Die Wölfe-Redaktion stellt die neuen Gegner vor und nennt die wichtigsten Termine des Sommers. Mehr...

 von Conrad Hipp

Derzeit genießen die Wölfe nach ihrer ersten Verbandsliga-Saison ihre Sommerpause. Während Trainer Matthias Wehlmann an der Vorbereitung bastelt, genießen die Wölfe die Ruhe von der Saison, die der MTV auf dem sechsten Platz beendete. Keine Pause macht indes der HVB, der schon jetzt fleißig die neue Saison plant. Vor Kurzem wurden die vorläufigen Ligen-Einteilungen veröffentlicht. Sicher sind diese Planungen allerdings erst, wenn keine weiteren Anträge oder Rückzüge für die kommende Saison eingehen.

Die Wölfe beantworten die wichtigsten Fragen zur Spielzeit 2018/2019.

Gegen wen spielen die Wölfe in der neuen Saison?

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Quelle: Stepmap.de

BSV Grün-Weiß Finsterwalde: Der Vizemeister aus der vergangenen Saison wird auch in der kommenden Spielzeit als Favorit in die Saison starten. Mit Platz 2 blieb das Team in dieser Saison hinter den Erwartungen zurück, der Aufstieg in die Brandenburgliga war fest eingeplant. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 25:27 (H), 20:27 (A)

TSG Lübbenau 63 II: Als Tabellendritter konnte die TSG eine starke Saison hinlegen. Dabei ist der Podiums-Platz durchaus eine kleine Überraschung gewesen, denn eigentlich hatte man Trebbin, Finsterwalde und Schlaubetal auf Platz 1-3 erwartet. Die erste Mannschaft tritt auch in der kommenden Saison in der Brandenburgliga an. Die zweite Mannschaft startet erneut in der Wölfe-Staffel und wird in der kommenden Spielzeit wohl weiter oben auf dem Favoritenzettel stehen, auch wenn ein Aufstieg nur dann realistisch wäre, wenn die erste Mannschaft aus der Brandenburgliga aufsteigt. Die TSG zählt im Oberhaus der Verbandsliga allerdings nicht zu den Favoriten.  Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 17:17 (H), 23:31 (A)

HSG Schlaubetal-Odervorland: Die HSG schloss die Saison auf einem seriösen 4. Platz ab. Die Spiele gegen die Wölfe fielen dabei vor allem dadurch auf, dass das Gift aus vergangenen Zeiten, in denen beide verbittert um den Aufstieg in die Brandenburgliga kämpften, verpuffte und alle Handballfans zwei spannend und fair geführte Duelle sahen. Die Spiele werden wohl auch in der kommenden Saison zwei spannende Highlights im Spielkalender. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 29:29 (A), 25:26 (H)

HC Spreewald II: Mit 20:20 Punkten spielte der HC eine ebenso ausgeglichene Saison wie der MTV. Die erste Vertretung des HCS spielt wie die Nachbarn aus Lübbenau in der Brandenburgliga. Auch in der kommenden Saison werden die Wölfe immer wieder nach Lübben schauen. Der HCS wird wohl wieder ein Gegner sein, mit dem man um eine Platzierung in den Top5 kämpft. Besonders bitter: Das Auswärtsspiel ging knapp verloren. Im Heimspiel vergeigten die Wölfe einen sicher geglaubten Sieg, spielten am Ende nur unentschieden. Das will der MTV in der neuen Saison besser machen. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 17:18 (A), 25:25 (H)

Chemie Guben: Die Grenzstädter boten den Wölfen in zwei Duellen ordentlich die Stirn. Guben stieg eine Saison vor den Wölfen auf, musste sich im Duell der Aufsteiger aber geschlagen geben. Auch in der kommenden Saison wird Guben wieder ein unangenehm zu spielender Gegner, der zur Bewährungsprobe für das junge Rudel wird. Das Ziel für den MTV ist dabei wohl klar: Im Endstand vor dem Vorgänger stehen. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 25:23 (A), 31:27 (A)

HV Luckenwalde 09:Die Handballvereinigung musste lange um den Klassenerhalt zittern, kam in der gesamten Saison nicht aus dem Keller heraus. Als der Klassenerhalt sicher war, gelang dann sogar noch ein Sieg gegen den MTV am letzten Spieltag. Allerdings verabschiedete der Verein vor dem Spiel bereits einige Spieler. Die Personaldecke wird zur kommenden Saison wohl schmaler, dazu hat Trainer Marc Heinrich sein Amt abegeben. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 25:20 (H), 23:28 (A)

hawa dahlewitzSV Blau-Weiß Dahlewitz: Das Duell mit dem lieb gewonnenen Nachbarn wird es auch in der Saison 2018/2019 wieder geben. Für den ehemaligen Aufstiegskonkurrenten der Wölfe war die Saison schon frühzeitig passé. Mit 17 Zählern war man bereits zur kalten Jahreszeit aus jeder Abstiegsgefahr raus. Auch nach oben ging nicht mehr viel. Ein Ziel wurde noch erreicht: Nach der Trockenrasur im Hinspiel setzten die Blau-Weißen im Rückspiel die Klinge an, fegten die Wölfe an einem schwarzen Tag nach Hause. Auch in der neuen Saison werden diese Spiele Highlights im jeweiligen Kalender. Vielleicht hat dann diesmal keiner einen schwarzen Tag. Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 29:22 (H), 20:29 (A)

OSG Fredersdorf-Vogelsdorf: Der Neuling in der Liga und die wohl größte Unbekannte auf der Liga-Landkarte. Formell gesehen trat die OSG Fredersdorf-Vogelsdorf in der vergangenen Saison in der Kreisliga D an, wurde dort Sechster von sieben Teams. Dennoch hat das Dorf im Osten von Berlin seine Verbandsligatauglichkeit nachgewiesen. Denn: Die TSG Fredersdorf-Vogelsdorf erreichte in der Verbandsliga Nord den 4. Platz, holte elf Siege aus 20 Spielen. Ab Sommer wird die Handballabteilung der TSG in die OSG eingegliedert. Die OSG stellte demnach einen Antrag auf Übernahme des Spielrechts und startet in Folge dessen im kommenden Jahr in der Verbandsliga. Da mit dem 1. SV Eberswalde , Berolina Lychen und dem Oranienburger HC II drei Teams abgestiegen sind, die geografisch nördlicher liegen, kommt die OSG in die Südstaffel und betritt Neuland. In der neuen Saison wird der überwiegende Teil der Truppe aus der Verbandsliga-Mannschaft der TSG bestehen. 

SSV Rot-Weiß Friedland: Die Rot-Weißen bleiben als erster sportlicher Nicht-Absteiger in der Liga. Dabei erreichte das Team nur knapp die Verbandsliga-Qualifikation. Nur zwei Punkte Vorsprung blieben in der Endabrechnung vor dem HV Calau. Dabei war der Sieg gegen den HC Spreewald II am vorletzten Spieltag von entscheidender Bedeutung. Bei Punktgleichheit wäre Friedland abgestiegen, weils sie den direkten Vergleich gegen Calau mit zwei Toren verloren haben. Auch gegen die Wölfe konnte Rot-Weiß einen Punkt einsammeln.  Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht: 29:29 (H), 30:23 (A)

MBSV Belzig:Die Märkischen sind zurück im Süden. Zwei Jahre hat der MBSV Belzig in der Nordstaffel gespielt und sackte von den Ergebnissen her deutlich ab. War in der Saison 2016/2017 noch Platz 6 drin, entgingen die MBSV-Handballer mit Platz 10 in der abgelaufenen Saison nur knapp dem Abstieg. Allerdings könnte mit der Rückkehr in den Süden auch die Rückkehr zu alten Stärken kommen. In ihrer letzten Südstaffel-Saison 2015/2016 belegte der MBSV Platz 6 und stellte die drittbeste Offensive der Liga. Gegnern wie Finsterwalde nahm man Punkte ab. Das letzte Duell gegen die Wölfe war im HVB-Pokal 2016/2017. Im Erstrunden-Match bezwang der MTV die Märkischen mit 17:13.

SG Schöneiche: Die Nachbarn folgen dem Ruf des Rudels. Die SG Schöneiche folgt dem MTV Wünsdorf als Landesliga-Aufsteiger in die Verbandsliga. Mit 18 Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen holte die SGS knapp vor dem HC Bad Liebenwerda II die Meisterschaft. Ein Jahr nach dem die Wölfe den Aufstieg schafften, kommt die SGS nun nach. Interessant: Im Aufstiegsjahr des MTV hatte Wünsdorf beide Spiele vollends im Griff. Die SGS als Verein hat sich indes gut entwickelt. Die Nachbarschaftsduelle sind also zwei absolute Highlights im Kalender.  Die letzten Spiele aus Wölfe-Sicht (Saison 2016/2017): 29:23 (A), 33:22 (H)

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► Mit Wünsdorf, Schöneiche und Guben sind die drei letzten Landesliga-Aufsteiger wieder vereint. Die letzte gemeinsame Saison war die Spielzeit 2015/2016. Dort gelang Guben der Aufstieg, Schöneiche wurde Zweiter, die Wölfe Dritter. Auch im direkten Vergleich der drei Teams hatte der MTV das Nachsehen. Drei Pleiten, nur ein Unentschieden. Guben hingegen holte mit zwei Siegen gegen den MTV und zwei Remis gegen Schöneiche das Meiste heraus. In der kommenden Saison werden sich die Aufsteiger also wieder messen.

Welche Teams verschwinden von der Verbandsliga-Landkarte?

Bereits im Juli 2017 stand fest, dass der HSC 2000 Frankfurt (Oder) aus der Liga absteigen wird. Die Grenzstädter zogen ihre Teilnahme an der Saison schon frühzeitig zurück. Dazu kommt der HV Calau, der sportlich die wenigsten Punkte holte und in der kommenden Saison in der Landesliga Süd antreten muss. Der SC Trebbin ist nach seiner fabelhaften Saison in der kommenden Spielzeit in der Brandenburgliga aktiv.

Welche Gegner haben die anderen MTV-Mannschaften?

Der Verband hat bisher nur die vorläufigen Staffeleinteilungen auf Landesebene bekannt gegeben. Das heißt, die Kreisligen werden noch gefüllt bzw. gesetzt. Mit Rückzügen oder Spielverzichten können die Staffeln immer noch aufgefüllt werden. Für die Mannschaften des MTV Wünsdorf stehen die Gegner bisher nur für die erste Männermannschaft und die A- und C-Jugend fest.

vikhrov testDie ältesten Welpen starten auch 2018/2019 wieder in der Brandenburgliga. Statt acht Teams werden dann elf Mannschaften an den Start gehen. Gegner der Wölfe sind: SSV Falkensee, Ludwigsfelder HC, SV 63 Brandenburg-West, HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf, 1. VfL Potsdam II, HSV Bernauer Bären, HC Bad Liebenwerda, Grün-Weiß Finsterwalde, HSC 2000 Frankfurt (Oder), Grün-Weiß Werder.

2017/2018 wurden die Welpen Sechster (von acht Teams). Mit Motor Hennigsdorf wird der Vizemeister der vergangenen Saison nicht mehr antreten. Hingegen sind Falkensee, Finsterwalde, Werder und Frankfurt (Oder) neu dabei.

Nach einer überragenden Saison 2017/2018 spielt auch die männliche C-Jugend in der kommenden Saison auf Landesebene. In der Oberliga treffen die Welpen in der Oberliga auf acht Teams aus Brandenburg. Die Gegner: 1. VfL Potsdam, LHC Cottbus, Oranienburger HC, HSV Wildau, Grünheider SV, LHC Cottbus II, SV Motor Hennigsdorf und HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf. Für die C-Jugend wird es die erste Erfahrung auf Landesebene werden.

Wann geht die neue Saison los?

Bis zum Startschuss ist noch einige Zeit hin. Der 1. Spieltag in der Verbandsliga ist für den 1. und 2. September angesetzt. Auch die 2. Mannschaft und die Frauen werden an diesem Wochenende voraussichtlich in die Punktspielsaison starten. Eine Woche zuvor (25./26. August) findet der HVB-Pokal statt. Die Frauen- sowie die beiden Männermannschaften treten jeweils zuhause an. Die Frauen empfangen als Kreispokalsieger den Frankfurter HC und den HV Ruhland/Schwarzheide. Die Männer bespielen sich gegenseitig, dazu kommt der HC Bad Liebenwerda. Gespielt wird der Pokal im Turnier-Modus. Es wurden Dreier- oder Vierergruppen gelost. Der jeweils Unterklassigste hat Heimrecht. 

Alle Infos zur Pokal-Auslosung lesen Sie hier

Was ändert sich zur neuen Saison?

Im Wolfsrudel selbst ändert sich nicht viel. Die Wölfe starten insgesamt mit fünf Jugendteams und drei Erwachsenenmannschaften in die Saison. Dazu kommen die Mannschaften der F-Jugend, die Maxis und die Minis, die auf den Spielbetrieb vorbereitet werden. Im Verband findet das System NuScore in allen Ligen Anwendung. In der Saison 17/18 wurde der Online-Spielbericht ab der Landesliga aufwärts getestet. Nun werden auch die anderen Ligen damit ausgestattet. Heißt: Auch die Spielverläufe der MTV-Frauen und der 2. Männermannschaft sind in Zukunft online abrufbar.

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Wann beginnt die Vorbereitung?

Der Trainingsstart für die erste Mannschaft wurde auf den 10. Juli datiert. Sollte die deutsche Fußball-Nationalmannschft dort aber ein WM-Halbfinale spielen, wird der Tag angepasst. Das WM-Fieber geht auch an den Wölfen nicht vorbei. Die Frauen starten am 4. Juli in ihre Vorbereitung. Bereits jetzt haben vereinzelt Rudelmitglieder bereits mit dem Lauftraining gestartet um sich ihre Grundlagenausdauer für die neue Saison zu erarbeiten.

Wie verändern sich die Kader der Wölfe?

In den Jugendmannschaften findet das allegemein Prozedere statt. Einige steigen in die nächst höhere Jugendmannschaft auf, andere dürfen noch ein weiteres Jahr bleiben. Bei den Erwachsenen aber wird es interessant. Aus dem Kader der A-Jugend rutschen Justin Kersten, Lucas Vogel, Egor Vikhrov und Nils Andreas heraus. Vogel und Vikhrov werden Trainer Maurice Laurisch aber als Betreuer weiterhin unterstützen und ihre Erfahrungen beim Sprung in den Männerbereich weitergeben.

Zwischen erster und zweiter Männermannschaft wird auch in der kommenden Saison ein Austausch an Spielern stattfinden. Junge Spieler werden weiterhin mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sein. Wer fest zum Kader der ersten und zweiten Mannschaft gehört, werden die Trainer aber erst nach der Vorbereitung festlegen. Neu dazu kommen wird Nachwuchsspieler Paul Groepler (18). Er kommt vom SV Lok Rangsdorf und wird sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. Auch Torhüter Stefan Wagner schließtlich sich dem Rudel an. Er zog sich nach einer Knieverletzung vor mehreren Jahren aus dem Handball zurück, kehrt  jetzt zurück auf die Platte.

Bei den Frauen wird es keine personellen Veränderungen geben. Der dreimalige Kreispokalsieger startet mit dem bisherigen Kader auch in die neue Saison. Die jungen Spielerinnen wollen dabei den Weg weiter gehen, den sie in den vergangenen Jahren eingeschlagen haben. Mit der Erfahrung und Spielpraxis an Qualität zunehmen.

 

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