Saisonspiele 2023/24

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Jagd in Brandenburg, Trebbin & Hütte

Drei Rudel siegesgeil

becks sgs

von Julia Ehmig und Conrad Hipp

Mit großer Zuversicht und einer gesunden Portion Optimismus geht das Wolfsrudel in das kommende Spielwochenende. Alle drei Erwachsenenteams gehen auf die Jagd und wollen möglichst viel Beute mit nach Hause bringen. 

Für die Abschlusseinheiten zog sich das Rudel dafür in gewohntes Terrain zurück. Nach dem Abschluss der aufwendigen Umbaumaßnahmen kehrte das Rudel unter der Woche wieder zurück in die heimische Paul-Schumann-Arena um sich auf das Jagdwochenende vorzubereiten.

Team II reist in die Clauertstadt

Den Auftakt des Wochenendes macht Team II. Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage ist der Saisonstart zumindest deutlich besser gelungen als in der Vorsaison und stimmt optimistisch. Der Gastgeber vom Samstag (13.30 Uhr im Sportkomplex Trebbin) hat indes einen klassischen Kaltstart hingelegt. Die Reserve des SC Trebbin musste in den ersten vier Spielen gleich vier Niederlagen einstecken und steht damit schon früh in der Saison unter Druck. Das Rudel reist jedoch mit voller Kapelle und viel Hunger an. Team II wartet schließlich schon seit vier Wochen auf den nächsten Einsatz.

Aufgefrischt wird die Kreisliga-Truppe erneut mit einigen Jugendspielern, die auch in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. Das bringt dem Wölfe-Kader also erneut etwas Tief und Flexibilität. Gegen das Tabellenschlusslicht sollen so die nächsten zwei Punkte her und die bisher ausgeglichene Serie soll einen positiven Drive bekommen.

MTV-Frauen gastieren in Brandenburg

Den wollen auch die Frauen des MTV Wünsdorf ihrer ebenfalls ausgeglichenen Kreisliga-Serie von zwei Siegen und zwei Niederlagen aus vier Saisonspielen verpassen. Dabei steckt das Spiel vom vergangenen Samstag, als die Frauen mit 13:25 beim HSV Falkensee II verloren, noch etwas in den Knochen. Die Leistung beim HSV schlug auf die Leber und die MTV-Frauen wollen nun unbedingt Besserung zeigen.

Dabei sollte sich der MTV nicht wieder vom Schein trügen lassen. Auch in Falkensee erschien der Gegner durchaus schlagbar. Dennoch wurden die lediglich acht Feldspielerinnen dann böse überrascht. Im gesamten Spiel kam die Truppe von Kilian Kerbs kaum zum Zug. Zu schnelle und unnötige Ballverluste und leicht vergebene Torchancen. Kerbs: „Wir haben im Angriff einfach zu viele Fehlentscheidungen getroffen.“ Deshalb gab es lediglich 13 Torerfolge. 

Jetzt wollen die Frauen zeigen, dass sie die Pleite weggesteckt haben. Der Kopf musste wieder frei werden für die kommende Aufgabe beim BSR Klub 1883 (14.30 Uhr in der Sporthalle Wiesenweg in Brandenburg/Havel). Wie Team II hat auch der Gegner der Frauen noch keine Zähler auf der Habenseite und hat bisher vier Niederlagen kassiert. Trotzdem gilt es, den laut Tabelle „schwächeren“ Gegner nicht zu unterschätzen und ihn fleißig zu bespielen. Die MTV-Frauen wollen ihre Konzentration wieder auf das Handball spielen ausrichten. Denn mit einer Fehlerquote wie in Falkensee wird die Aufgabe auch in Brandenburg ziemlich schwer.

Wolfsrudel auf dem Weg nach Polen

Schwer wird es am Sonntag auch für Team I in der Landesliga Süd (16.00 Uhr in der Sporthalle Diesterweg). Dabei lädt Stahl Eisenhüttenstadt zum Top-Spiel des Spieltages ein. Glaubt man der Tabelle, empfängt der 3. den 5. Allerdings sprechen die Bilanzen der beiden Teams eine andere Sprache. Hütte hat nach fünf Spielen erst eine Niederlage auf dem Konto (ebenso wie Schöneiche und Finsterwalde II), der MTV Wünsdorf hat bisher erst drei Saisonspiele gemacht und konnte diese alle gewinnen. Zwar ist der MTV das einzige Landesliga-Team ohne Punktverlust, aber die Wölfe haben immerhin auch zwei bis drei Spiele Rückstand auf die Konkurrenz. Die Beobachtungs-Haltung tut bisher gut. Trotzdem wird es nach drei Wochen endlich mal wieder Zeit, auf Punktejagd zu gehen. 

Der MTV will die Siegesserie natürlich aufrecht erhalten, muss im Vergleich zum vergangenen Auftritt beim HSV Senftenberg aber eine spielersiche Steigerung zeigen. Dort war Coach Matthias Wehlmann nicht zufrieden mit dem, was sein Rudel auf der Platte zeigte. Zwar sprangen am Ende zwei Zähler raus, allerdings machte es der MTV beim 20:15 unnötig spannend. Nach dem HSV wartet nun also gleich der zweite Verbandsliga-Absteiger, der wohl deutlich ambitionierter und mit einer anderen Qualität in die gestartete Saison geht. Eisenhüttenstadt gilt in der Liga als einer der Aufstiegs-Aspiranten. Von denen konnte der MTV bereits einen bezwingen, beim 29:23-Erfolg beim Reviernachbarn SG Schöneiche. Wenn die Leistung an diesen Auftritt anknüpft, gibt's auch an der polnischen Grenze was zu holen.

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