Saisonspiele 2023/24

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In diesem Spiel war Rudelbildung garantiert! In der Landesliga traf das Wolfsrudel aus Wünsdorf auf das Rudel aus der Lausitz – Wünsdorfer Wölfe gegen die SG Lausitzer Wölfe. Das Hinspiel ging mit 33:18 klar an die Spielgemeinschaft, die vor der Partie den fünften Tabellenplatz belegten. Die MTV-Handballer wollten zu Hause an die gute Leistung aus dem Massen-Spiel vor zwei Wochen anknüpfen und die Peinliche-Pleite in Bad Liebenwerda egalisieren.

woelfe-bericht-zappaDer MTV geht mit Nils Barsch im Tor sowie Marius Luchmann, Leroy Ulbrich, Marcel Missal, Daniel Grau, Kilian Kerbs und Marko Fredrich auf dem Feld ins Spiel. Schnell eröffnet Gast-Wolf Paul Wukasch das Torewerfen, trifft in der ersten Minute zum 0:1. Wünsdorf antwortet durch Grau zum 1:1, aus den zwei schnellen Toren entwickelt sich eine ausgeglichene Anfangsphase. Den Konter von Nino Bittner entschärft Barsch im Tor der Wölfe, eine von zwölf starken Paraden des Wölfe-Keepers. Doch der MTV kommt offensiv zunächst nicht so ins Spiel wie gewünscht, gerät durch Robert Claus erstmals zwei Tore in Rückstand (3:5/8.). Doch die Hausherren haben sich einen Sieg auf die Karte geschrieben, drehen den Spieß nach einer Auszeit schnell wieder um. Der am Kreis sehr aktive Luchmann stellt in der 18. Minute auf 8:6, Grau klaut beim folgenden SG-Angriff den Ball und erhöht auf 9:6. Der Spielmacher der Wünsdorfer tritt auch beim nächsten Angriff wieder in den Mittelpunkt. Von Rechtsaußen legt er die Kugel auf Linksaußen zu Leroy Ulbrich, der aus der Drehung per Rückhandwurf zum 10:6 trifft. Ein 7:1-Lauf in zwölf Minuten bringt die Gastgeber in eine gute Ausgangslage.

woelfe-bericht-luchmannDoch die Gast-Wölfe bleiben lassen das heimische Rudel zunächst nicht weiter weg. Guido Zurawski muss wegen eines zu harten Einsteigens für zwei Minuten auf die Bank. Doch das Unterzahlspiel liegt dem MTV in den vergangenen Wochen. Nach einem Block von Grau schaltet Kerbs am schnellsten, legt auf Missal quer und die Tafel wird auf 12:9 umgstellt (24.). In der Folge schleicht sich aber der Fehlerteufel ins Wünsdorfer Spiel. Die Hausherren gehen mental etwas zu früh in die Pause, kassieren in Überzahl den Anschluss durch Claus (12:11/28.). Kurz vor dem Pausentee können sich beide Keeper noch einmal auszeichnen. Zunächst pariert Barsch auf Seiten des MTV, den Konter von Grau entschärft Gäste-Torwart Tony Pfeifer.

 

Halbzeit: Wünsdorfer Wölfe – SG Lausitzer Wölfe 14:11

 

Die zweite Hälfte beginnt mit wenig Anspannung. Beide Mannschaften zeigen Konzentrationsfehler und spielen ohne richtigen Druck im Angriff. Die Folge ist, dass die Partie für einige Minuten vor sich hin plätschert. Das Spiel ist zerhackt, in der Abwehr wird es phasenweise ruppig. Die Gästen nutzen die Unordnung im Spiel um sich langsam heranzuschleichen. Wukasch trifft in der 41. Minute zum 16:15-Anschluss. Beim MTV kommt ein neuer Schlussmann, Ulf Klein hütet jetzt die Kiste der Wölfe. Offensiv passiert beim MTV in dieser Zeit zu wenig. Nachdem die Gäste Grau in Manndeckung nehmen, fällt seinen Nebenmännern in dieser Phase zu wenig ein. Danilo Gerstenberger trifft kurz darauf zum Ausgleich, Wölfe-Coach Denny Philipp zieht sofort die grüne Karte (46.).

woelfe-bericht-ulbrichZurück aus der Auszeit wird es laut auf dem Parkett. Claus, der sich seit der Anfangphase oft mahnend zu Wort meldet, wird von Schiedsrichter Rudi Jura lautstark zusammen gestaucht. Sportlich versuchen die Gäste, mit etwas mehr Kampf ihre dünne Personaldecke zu egalisieren, der MTV kann trotz fehlender Anspannung in dieser Phase mithalten, weil er mehr Alternativen hat. "Das war kein gutes Spiel von uns", resümierte der Coach. Zehn Minuten vor Feierabend holt Bittner sogar die Führung für die Gäste. Die Gastgeber sind nah dran, den Sieg leichtfertig zu verspielen. Gegen spielerisch schwache Lausitz-Wölfe bringen sich Wünsdorfer selbst in Probleme. Ein Doppelpack von Marcel Missal, der trotz Fußverletzung wieder spielte, muss her um die Wünsdorfer wieder auf die Erfolgsschiene zu leiten. Barsch hält direkt danach einen Siebenmeter von Bittner. Der MTV hat jetzt mehr Luft, die Gäste verrennen sich phasenweise auch in unnötigen Aktionen. Für Bitterer ist das Spiel vorzeitig beendet, weil er in den letzten zwei Minuten den Ball wegwirft und dafür folgerichtig eine Zeitstrafe kassiert. 50 Sekunden vor dem Ende trifft dann Grau zum 26:25, ein letzter Angriff für die Lausitzer. Wie gegen Massen vor zwei Wochen wartet die Entscheidung auf die Schlusssirene. Diesmal geht die Kugel allerdings nicht rein, sondern wird von Barsch per Fuß abgewehrt.

Der MTV verabschiedet sich damit mit einem Sieg in die Osterpause. Am 11. April geht es für die Wölfe weiter beim TSV Empor Dahme.

 

Wünsdorfer Wölfe – SG Lausitzer Wölfe 26:25 (14:11)

 

MTV Wünsdorf: Barsch, Klein – Missal 10 (0/1), Ulbrich 9 (2/2), Grau 4, Luchmann 2, Fredrich 1, Zurawski, Apel, Kerbs, Karg, Altin

SG Lausitzer Wölfe: PfeiferBittner 8 (1/2), Wukasch 6, Tafelski 5, Claus 3, Gerstenberger 2, Kutter 1, Schneider, Scholz

Schiedsrichter: Rudi Jura / Oliver Parisius – hatten das Spiel unter Kontrolle und leiteten souverän die Partie, behielten auch in einer etwas hektischen Schlussphase den Überblick

 

Gelbe Karten: Zurawski – Wukasch, Gerstenberger

Zeitstrafen: 3:5 (Fredrich, Zurawski, Missal – 2x Bittner, Wukasch, Kutter, Schneider)

Rote Karten: -

 

Der Spielbericht des Gegners

Knappe Niederlage in einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hätte ( zur Spielbericht auf der Seite)

logo-lausitzerQuelle: www.sc-lausitzer-wölfe.de

Nachdem am letzten Wochenende die Wölfe den Krimi gegen Dahme knapp für sich entschieden haben, zogen sie diesmal in Wünsdorf genau so knapp den Kürzeren. Wie fast immer bei Auswärtsfahrten des Wolfsrudels, war die Spielerdecke äußerst dünn. So standen dem Trainer nur zwei Wechselspieler zur Verfügung. Ganz im Gegensatz zu den Gastgebern, die aus dem Vollen schöpfen konnten. Dazu kam das Nino Bittner gleich von Beginn an kurz gedeckt wurde, was die Aufgabe für die Spielgemeinschaft damit zusätzlich erschwerte. Die Mannschaft löste die für sie ungewohnte Situation aber anfangs relativ gut und konnte in den ersten Spielminuten sogar in Führung gehen. Leider gelang es nicht, dieses Niveau über die ganze Halbzeit zu bringen. Auch dank der schmaleren Bank schlichen sich nach und nach Unkonzentriertheiten ein, die von den Gastgebern resolut genutzt wurden. Zur Halbzeitpause lag das Wolfsrudel folgerichtig mit drei Toren zurück.
woelfe-bericht-laufduellIn der Kabine konnte das Spiel relativ gut analysiert werden und die angesprochenen Punkte wurden mit dem Beginn der zweiten Spielhälfte auf dem Feld umgesetzt. Im Angriffsspiel mehr Beweglichkeit sowie eine kurze Deckung gegen den Spielmacher der Gastgeber und die Wölfe kämpften sich wieder heran. Wie so oft bei solchen Begegnungen war jetzt der Wille ein wichtiger Punkt. Das Rudel aus Welzow und Spremberg wurde stark gefordert, aber es zeigte erneut seine Kämpferqualität. Jetzt konnte man sogar noch zwei mal kurz in Führung gehen. Doch es stellte sich heraus, dass dieser Kampf erst im letzten Moment entschieden werden würde. Wünsdorf lag etwa 50 Sekunden vor Schluß mit einem Tor in Front. Die Wölfe spielten die Zeit herunter und wollten kurz vor dem Ende durch einen Freiwurf den Ausgleich erzielen. Leider konnte der Schlussmann der Gastgeber diesen Wurf parieren und man stand ohne etwas Zählbares da.
Ein ärgerliches Ergebnis, doch was die Lausitzer Wölfe im Bau der Wünsdorfer Wölfe gezeigt haben ist, dass die SG ein Team geworden ist und auch mit einer sehr dezimierten Spielerdecke an sich glaubt und für einander kämpft, wenn nötig bis zum Umfallen.

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